Angenommen wurde, dass nach einer Kollision zwischen einem Schweröltanker und einem Binnenschiff mehrere Kubikmeter schweren Heizöls in die Elbe gelangten. Mit fortschreitender Ebbe läuft das Öl in Richtung Norderelbe und Dove-Elbe, somit galt es, die dortigen Naturschutzgebiete mit Hilfe von Ölsperren zu sichern.
Start der Übung war um 08:00 Uhr am Zollenspieker Fähranleger. Nachdem alles an Material auf der Fähre verlastet war, ging es in Richtung Norderelbe. Nach gut einer Stunde Fahrt wurde das Naturschutzgebiet am Kreetsander Hauptdeich erreicht. Hier mussten acht Ölsperrenelemente gekoppelt und mit Hilfe der Fähre ins Wasser gebracht werden. Zudem wurde die Konstruktion mit zwei Ankern gesichert, damit die Sperre nicht in den Seitenarm gedrückt werden konnte.
Nach der Fertigstellung ging es weiter zum zweiten Einsatzort. Kurz vor der Tatenberger Schleuse wurden 4 weitere Ölsperrenelemente ausgebracht, um einen kleinen Seitenarm zu sichern.
Im Vordergrund dieser Übung stand das Verhalten der Ölsperren bei ablaufendem Wasser und wie diese sich am Grund setzen, sobald das Wasser abgelaufen ist.
Nach gut zwei Stunden, konnte mit dem Rückbau der Ölsperren begonnen werden. Übungsende war um 13:30 Uhr am Zollenspieker Fähranleger.
