Da sich auf dem Gerüst mehrere Tonnen Baumaterial für laufende Fassadenarbeiten befanden, entschied die Feuerwehr nach Rücksprache mit dem Fachberater des THW, auf unsere Expertise im Umgang mit Gerüstsystemen und Einsatzstellensicherung zurückzugreifen.
Kurz vor 17 Uhr wurden Zugführer und die „Abnahmeberechtigte Person Einsatzgerüstsystem“ alarmiert und rückten zur Einsatzstelle ab. Vor Ort wurde entschieden, dass eine Überwachung mit dem Neigungswarngerät ausreichend ist und keine weiteren Einsatzkräfte des THW benötigt werden.
Das angeschlagene Gerüst wurde durch die Feuerwehr vom Kran- und Drehleiterkorb aus entlastet, Planen wurden entfernt, um die Windlast zu reduzieren und das Gerüst wurde provisorisch gegen die Gebäudewand gesichert. Gegen 23 Uhr waren die Arbeiten am Gerüst abgeschlossen und die Einsatzleitung der Feuerwehr entschied, dass keine weitere Überwachung notwendig ist.
Nach Rückbau des Warngerätes wurde der Einsatz für das THW beendet und die Kräfte rückten in Richtung Unterkunft ab, wo der Dienst nach Wiederherstellen der Einsatzbereitschaft gegen Mitternacht beendet werden konnte.