In der Lagerhalle verbrannten etwa 3.000 Kubikmeter Metall- und Kunststoffteile wie Kühlschränke, Fernseher und Platinen unter tiefschwarzer Rauchentwicklung. Ständige Messungen der Feuerwehr ergaben allerdings keine bedenklichen Schadstoffkonzentrationen in der Luft.
Mehr als 90 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Hamburg und der Freiwilligen Feuerwehren aus der Umgebung bekämpften den Brand unter Atemschutz mit Löschschaum.
Um 16:42 Uhr forderte die Feuerwehr die Fachgruppe Räumen des THW Ortsverbandes Hamburg-Altona zur Unterstützung an. Das Bergungsräumgerät wurde zunächst kurzzeitig in der Halle eingesetzt, um die verschmolzenen Schrottteile auseinander zu ziehen und ein Ablöschen durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr zu ermöglichen. Doch durch die starke Rauchentwicklung war ein Einsatz im Gebäude bald nicht mehr möglich, gegen 20:30 Uhr zündete das Feuer erneut durch.
Die Fachgruppe Räumen des Ortsverbandes Hamburg-Nord wurde um 04:55 Uhr alarmiert, um die Helferinnen und Helfer des Ortsverbandes Hamburg-Altona abzulösen. Mit dem Radlader wurden weiterhin die Schrotteile unter Atemschutz aus der Halle herausgefahren und durch die Feuerwehr abgelöscht.
Am Nachmittag erfolgte die Ablösung durch die Fachgruppe Räumen des Ortsverbandes Barmstedt.
Die Ursache des Großfeuers blieb zunächst unklar und wird erst nach Ende der Löscharbeiten durch die Brandermittler der Polizei untersucht werden.
Quelle: Homepage des THW Ortsverbandes Hamburg-Altona und des THW Ortsverbandes Hamburg Nord, bearbeitet durch die THW Geschäftsstelle Hamburg