Die Übungslage sah eine Sturmflut in Hamburg mit vorhergesagter Wasserstandsstufe 4 als Folge von andauerndem unwetterartigen und ergiebigen Dauerregen vor. Diese Herausforderung in den Einsatzstäben abzuwickeln wurde von den von einer Sturmflut betroffenen Einrichtungen beübt bzw. durch die Übungsleitung simuliert.
Auf der Hamburger Behördenebene wurden der Zentrale sowie Regionale Katastrophendienststab, die Technischen Einsatzleitungen Deichverteidigung sowie die Feuerwehreinsatzleitung aktiv. Hier unterstützten insgesamt 20 THW-Einsatzkräfte der Hamburger Ortsverbände als Fachberaterinnen und Fachberater in den übenden sowie übungsleitenden Strukturen die Abwicklung der Szenarios. Geübt wurde in Echtzeit um hieraus Erfahrungen für die BOSEx 2015 sowie LÜKEx 2015 ableiten zu können.
Das THW Hamburg ist regulär in die Deichverteidigung der Hansestadt eingebunden. Im Einsatzfall übernehmen die Ortsverbände in allen sechs Deichverteidigungsgebieten den Betrieb der Meldeköpfe, stellen geschulte Einsatzkräfte, sichern die logistische Unterstützung und sind darüber hinaus zuständig für das Schließen von Sperrtoren und Deichscharten.
Quelle: THW Geschäftsstelle Hamburg