Zunächst erfolgte eine Belehrung über die gesetzliche Regelung. Den Jugendlichen wurden die verschiedenen Klassen des Feuerwerks erklärt und wer mit welchem umgehen darf, sowie weiter wichtige Details zum Silvesterfeuerwerk.
Nach der Theorie ging es nach draußen zum praktischen Teil.
Durch das Abbrennen verschiedener Zündschnüre gleicher Länge wurde gezeigt, dass man keine Rückschlüsse aus der Länge der Zündschnur auf die Brenndauer ziehen darf. Mal brannte eine 50 cm lange Zündschnur über eine Minute und eine andere Zündschnur gleicher Länge nur wenige Sekunden.
Was passieren kann, wenn sich mehrere Feuerwerkskörper in einer Jackentasche entzünden, wurde an einer Brandpuppe gezeigt. Ebenso wurde gezeigt, wie eine brennende Person mit einer Decke gelöscht werden kann.
Welche Schäden brennendes Schwarzpulver auf der Haut verursachen kann, konnten die Junghelfer an einer Schweinepfote sehen, die der menschlichen Haut sehr ähnelt.
Zuletzt wurde die Explosion eines sogenannten Polenböllers in der Hand simuliert. Dass der relativ kleine Böller bei der Explosion eine schwere Baumwolldecke über drei Meter in die Höhe schleudert, war schon beeindruckend. Die zerfetzte Schweinepfote verdeutlichte, dass die Warnungen vor illegalen Polenböllern nicht unbegründet sind, da sie eine hohe Sprengkraft haben und zu erheblichen Verletzungen führen können, vor denen die besten Chirurgen kapitulieren.
Der Tag hat allen Teilnehmern gut gefallen und sie haben gelernt, an Silvester mehr auf ihre Sicherheit zu achten und das Feuerwerk nur nach Anleitung zu verwenden.