Am 14.12.2019 fand für einige unser Junghelfer und Bundesfreiwillige im THW-Ortsverband Hamburg-Altona die Jugendgruppenausbildung “Gefahren des Silvesterfeuerwerks“ statt. Der Ortsverband Hamburg-Altona kann mit der Fachgruppe Sprengen qualifiziertes Personal für ein solches Seminar vorweisen.
Zunächst erfolgte eine Belehrung über die gesetzliche Regelung. Den Jugendlichen wurden die verschiedenen Klassen des Feuerwerks erklärt und wer mit welchem umgehen darf, sowie weiter wichtige Details zum Silvesterfeuerwerk.
Nach der Theorie ging es nach draußen zum praktischen Teil.
Durch das Abbrennen verschiedener Zündschnüre gleicher Länge wurde gezeigt, dass man keine Rückschlüsse aus der Länge der Zündschnur auf die Brenndauer ziehen darf. Mal brannte eine 50 cm lange Zündschnur über eine Minute und eine andere Zündschnur gleicher Länge nur wenige Sekunden.
Was passieren kann, wenn sich mehrere Feuerwerkskörper in einer Jackentasche entzünden, wurde an einer Brandpuppe gezeigt. Ebenso wurde gezeigt, wie eine brennende Person mit einer Decke gelöscht werden kann.
Zuletzt wurde die Explosion eines sogenannten Polenböllers in der Hand simuliert. Dass der relativ kleine Böller bei der Explosion eine schwere Baumwolldecke über drei Meter in die Höhe schleudert, war schon beeindruckend. Die zerfetzte Schweinepfote verdeutlichte, dass die Warnungen vor illegalen Polenböllern nicht unbegründet sind.