Der THW Ortsverband Hamburg-Altona wurde gegen 18:00 Uhr mit ihrem Kran der Fachgruppe (FGr) Brückenbau zur Unterstützung der Feuerwehr in Schnelsen angefordert. Ein etwa 30 Meter hoher Baum war auf das Dach eines Einfamilienhauses gefallen. Die Einsatzkräfte sicherten den Baum mittels Kran und legten ihn gemeinsam mit der Feuerwehr neben dem Haus ab, um ihn zu zerteilen.
Bereits kurz danach rückten die Altonaer Helferinnen und Helfer zu Osdorfer Landstraße aus und fällten dort mehrere Bäume, die auf die Straße und den Bürgersteig zu stürzen drohten. Beim dritten Einsatz wurde erneut der Kran der FGr Brückenbau durch die Hamburger Feuerwehr alarmiert. Vier Bäume waren gegen die Giebelwand eines Reihenendhauses gefallen und mussten von Feuerwehr und THW gemeinsam gesichert, im Garten abgelegt und mit der Motorkettensäge zerteilt werden.
Die Einsatzkräfte des Ortsverbandes Hamburg-Mitte rückten gegen 19:00 Uhr zur Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr (FF) Oldenfelde-Siedlung in die Rahlstedter Bahnhofstraße aus. Dort hatten sich große Teile der Dachpappe sowie die Dachluke losgerissen und waren auf den Dach zusammengefaltet worden. Die Feuerwehr sicherte den Gefahrenbereich ab und ließ durch die Berufsfeuerwehr Hamburg eine Mulde mit Sandsäcken zur Sicherung anliefern, während die FGr Höhenrettung des THW Hamburg-Mitte die Sicherungsmaßnahmen durchführte, um ein sicheres Arbeiten auf dem Dach zzu gewährleisten. Danach wurden in Zusammenarbeit mit der FF die losgerissenen Dachteile mit Holzbohlen und Sandsäcken gesichert sowie weitere Teile der Dachpappe abgetrennt und ins Gebäude verbracht.
Die Schnelleinsatzgruppe (SEG) des THW Ortsverbandes Hamburg-Wandsbek wurde gegen 19:30 Uhr zuerst in den Hamburger Stadtteil Bergstedt gerufen. Dort zerkleinerten sie mittels Motorkettensäge einen Baum, der auf die Fahrbahn gestürzt war. Bereits kurz danach wurden die Einsatzkräfte nach Hamburg-Volksdorf alarmiert, da dort ein großer Baum auf ein Haus gefallen war und dabei das Dach durchstoßen hatte. In dieser Lage versperrte der Baum einem Bewohner den Ausgang aus seiner Wohnung und musste deswegen möglichst schnell gesichert, zersägt und beräumt werden. Nach Beendigung des Einsatzes beseitigten die Helferinnen und Helfer nur zwei Häuser weiter die Gefahr, die von einem entwurzelten Nadelbaum ausging. Der Baum wurde gefällt, bevor er umstürzen konnte.
Alle Einsatzkräfte kehrten am späten Abend wieder in ihre Ortsverbände zurück und stellten die Einsatzbereitschaft wieder her. Einmal mehr wurde bei den Einsätzen deutlich, wie hervorragend die Zusammenarbeit zwischen der Berufsfeuerwehr Hamburg, den freiwilligen Wehren und dem THW funktioniert.
Quelle: Homepage des THW Ortsverbandes Hamburg-Altona, Homepage des THW Ortsverbandes Hamburg-Mitte, Homepage des THW Ortsverbandes Hamburg-Wandsbek - bearbeitet durch die THW Geschäftsstelle Hamburg