Mit Hilfe des Feuerlöschbootes und Ölsperren der Umwelt- und Technikwache wurden die Betriebsstoffe eingedämmt, so dass eine weitere Ausbreitung verhindert werden konnte. Unterdessen bereiteten Helferinnen und Helfer des THW Ortsverbandes Hamburg-Mitte Schlauchpumpen und Faltbehälter vor, um die Betriebsstoffe abzupumpen und zwischen zu lagern. Parallel dazu wurde der Container für die Trennung des Schwarz-Weiß-Bereiches positioniert und betriebsbereit gemacht. Einsatzkräfte aus dem Ortsverband Hamburg-Bergedorf kleideten sich mit entsprechender Schutzausstattung und begannen mit Handskimmern die Betriebsstoffe am Steg abzusaugen.
Nach Einbruch der Dunkelheit wurden die Arbeiten eingestellt und an den beiden folgenden Tagen fortgesetzt. Erschwert wurden die Arbeiten durch anhaltenden starken Wind und dem entsprechend unruhigen Gewässer.
Im Laufe des zweiten Tages wurde festgestellt, dass ein Teil des austretenden Kraftstoffes sich zwischen Hausbooten am Nachbargrundstück verteilt hat und es dort bereits zu einer Emulsion gekommen war. Durch Helferinnen und Helfer aus dem Ortsverband Hamburg-Bergedorf wurde eine Absorbersperre ausgebracht und das Abpumpen mit Hilfe von Handskimmern begonnen.
Unterdessen wurde durch die Einsatzkräfte des Ortsverbandes Hamburg-Mitte die Dieselaufnahme im direkten Unglückbereich fortgeführt. Es wurde eine weitere Ölsperre ausgebracht, um das verunglückte Boot einzuschlängeln, falls bei der Bergung weitere Kraftstoffe austreten sollten.
Am Nachmittag des 03.01.2015 konnte der Einsatz beendet werden.
Weitere Infos auch im Bericht der Bergedorfer Zeitung
Quelle: Homepage des THW Ortsverbandes Hamburg-Mitte, bearbeitet durch die THW Geschäftsstelle Hamburg