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Modulübergreifende SEEWA-Ausbildung Medizin und Bau

Vom 25. September bis zum 28. September 2014 fand im Ortsverband Hamburg-Bergedorf eine modulübergreifende SEEWA (Schnell-Einsatz-Einheit-Wasser-Ausland) Ausbildung der Fachbereiche Medizin und Bau statt.

Bilder: Ortsverband Elmshorn

Der Fachbereich Medizin, dem Ärzte und Rettungsassistenten sowie Ärztinnen und Rettungsassistentinnen angehören, nahm an einer Fortbildung der Rettungsdienst-Akademie von der Rettungsdienst Kooperation in Schleswig-Holstein teil.

Diese Fortbildung wurde speziell auf die Bedürfnisse der Medical Fachhelfer und Fachhelferinnen abgestimmt.

Folgende Inhalte wurden vermittelt und trainiert:

- die Versorgung von internistischen PatientInnen

- Traumaversorgung, Videobasiertes Training/ CRM-Training (Crew Resource Management)

- Schmerzbekämpfung

Die Rettungsdienst Akademie verfügt über einen sogenannten T-RTW (Trainingsrettungswagen), in dem man unter realistischen Bedingungen die Versorgung von Notfallpatienten trainieren kann. Dieser T-RTW ist mit 4 Kameras, einer Gegensprechanlage, einer Simulationspuppe und der medizinischen Ausstattung eines gängigen Rettungswagens ausgestattet.
Die Simulationspuppe kann unterschiedlichste Notfallsituationen für das medizinische Personal simulieren, wie z.B. einen Schweißausbruch bei einer Schocksymptomatik oder ein Krampfanfall. Das Sprechen erfolgt über einen Techniker, der im Fahrerstand sitzt und an einem Bedienpult das Szenario lenkt.

Das Besondere an diesem Training ist, dass die Notfallsituation aufgezeichnet wird, sodass die Fachhelfer und Fachhelferinnen sich nach einem Szenario selbst einschätzen können.

Während einer Freifeldübung wurden verschiedene traumatische Ereignisse geübt, wie zum Beispiel die Versorgung bei Amputationsverletzungen, Stillung von starken Blutungen und Schmerzbekämpfung.
Denn in einem Auslandseinsatz ist eine schnelle klinische Versorgung wie in Deutschland nicht immer gewährleistet.
Ein Fachhelfer bzw. eine Fachhelferin muss in einem Ernstfall über einen längeren Zeitraum lebensbedrohliche Situationen meistern und die Versorgung eines Teammitglieds leisten.
Alle Fachhelfer und Fachhelferinnen waren sich am Ende der Veranstaltung einig, dass sie aus der Ausbildung etwas für den Beruf mitnehmen konnten.

Quelle: Homepage des Ortsverbandes Elmshorn, bearbeitet durch die Geschäftsstelle Hamburg


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