Bereits am Freitag rückten große Teile beider technischen Züge und die Jugendgruppe zum Übungsgelände aus. Nach etwa 2-stündiger Fahrt erreichte man das Ziel und checkte in die Unterkunft ein.
Verschiedene Szenarien, die im Katastrophenschutz zur realen Aufgabenstellung gehören können, wurden am Samstag und Sonntag geübt: Löscheinsatz, Rettung verletzter Personen, Absuche von Gebäuden auf vermisste Personen, Dekontamination von Einsatzkräften und weitere Einsatzdarstellungen wurden mit Unterstützung der Sprenggruppe und viel Rauch geübt.
Als aber Teile der Kolonne auf der Rückfahrt auf einem Rastplatz der Autobahn wegen eines bewusstlosen THW-Helfers auf das Eintreffen eines Rettungswagens warteten, ereignete sich in unmittelbarer Nähe zum Rastplatz auf der Autobahn ein Verkehrsunfall mit mehreren beteiligten Fahrzeugen.
Neben einem Fahrzeug, das auf der Seite lag und dessen Fahrerin von Kräften des THW aus ihrem Auto befreit wurde, blockierten weitere Unfallfahrzeuge alle Fahrstreifen der Autobahn. Bis zum Eintreffen der nachgeforderten Rettungskräfte und Polizei übernahmen die Einsatzkräfte des THW Ortsverbandes Hamburg-Altona gemeinsam mit zufällig anwesenden Angehörigen der Bundeswehr und weiteren Personen die Erstversorgung der Unfallbeteiligten und sperrten die Autobahn.
Der Verkehr wurde im Schritttempo über den Rastplatz an der Unfallstelle vorbeigeleitet, eintreffende Polizei- und Rettungskräfte in die Lage eingewiesen und nach Übergabe der Einsatzstelle in Absprache weiter unterstützt.