Im Rahmen der Übung sollten grob folgenden Szenarien geübt werden:
- Aufbau / Betreiben eines Bereitstellungsraumes für die Einsatzkräfte über 48 Stunden auf dem Wasserübungsplatz in Barme
- Zusammenarbeit mehrerer THW Einheiten / Fachgruppen über 24 Stunden
- Führung unterschiedlicher Einheiten mit einem Zugtrupp über 24 Stunden
Um eine möglichst realistische Lage zu schaffen, wurden zusätzlich zu den "Übungspuppen" auch Mimen der Internatsfeuerwehr des Dogodogo Centre aus Dar es Salaam in Tansania geschminkt und mit in das Szenario eingebunden. Die Schüler der Internatsfeuerwehr besuchen regelmäßig die Jugendfeuerwehr Hamburg, um sich auszutauschen.
Die Übungsaufgabe war in mehrere Einsatzabschnitte eingeteilt.
Die Übung begann mit einem Bahnunfall an einem unbeschrankten Bahnübergang. Beteiligt hierbei waren zu nächst zwei PKW, ein Güterwagen und ein entgleister Kesselwagen. Als die Einsatzkräfte das Szenario langsam in den Griff bekamen, wurde das Szenario um einen umgestürzten Zugwaggon und einen stehenden Waggon mit ca. 20 Verletzten erweitert. Die Einsatzkräfte mussten sich nun auf drei Schwerpunkte konzentrieren, die es galt abzuarbeiten.
In den Morgenstunden kam es dann auf Grund der Übungs-Wetterlage zu Erdrutschen mit verschütteten Personen, Deichdurchfeuchtungen und Stromausfällen, so dass diverse Fachgruppen (Fachgruppe Räumen, Ortung und Elektroversorgung) mit in die Übung eingebunden wurden.
Auch die Jugendgruppe aus Hamburg-Nord war mit einer Aufgabe an dem Übungsszenario beteiligt.
Quelle: THW Ortsverband Hamburg-Nord