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OHHE,

Große Jahresübung des Ortsverbandes

„Hier Heros Hamburg 3/26/10, Alarm für die Bergungsgruppen, die Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen, die Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung und die Fachgruppe Wassergefahren. Verlegen Sie zum WEDELER TONNENHAFEN. Dort ist nach mehreren Stürmen ein Deich gebrochen.“

So begann der Einsatzauftrag der Jahresübung des Ortsverbandes Hamburg-Eimsbüttel. Das vorbereitete Szenario:
Nach mehreren schweren Sturmfluten ist ein Schleusentor in einem Deich gebrochen und es strömt ungehindert Wasser in das Hinterland der Elbe, die Stromversorgung ist teilweise ausgefallen und Zugänge zu wichtigen Technischen Anlagen sind zerstört. Der Zustand von auf dem Hafengelände gelagerten Gefahrstoffen ist nicht bekannt.

Die Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen (FGr WP) startet gemeinsam mit der Fachgruppe Wassergefahren (FGr W) und der 5000l Großpumpe den Pegel im Hafenbecken zu senken. Die besondere Herausforderung liegt dabei in der Förderhöhe an der Kaimauer und in der Tatsache, dass die druckseitige Schlaustrecke über das mobile JetFloat-Schwimmsteg-System der FGr W verlegt werden muss.

Gleichzeitig beginnen die Bergungsgruppen mit Hilfe ihres Einsatzgerüstsystems (EGS) einen Turm zu bauen. Im Übungsszenario wird dieser vom Anforderer für Anlagen der Schifffahrt auf der Elbe benötigt.

Die Fachgruppe Notversorgung/Notinstandsetzung (FGr N) stellt mit ihrem 175 kVA Aggregat die Stromversorgung der Einsatzkräfte sicher, übernimmt die Messung der Pegeländerung im Hafenbecken und  parallel durchsucht ein weiterer Trupp das Gelände, um Gefahrstoffe aufzuspüren. Die gefundenen Gefahrstoffe werden nach Rücksprache mit der Einsatzleitung unter Beachtung der notwendigen Schutzmaßnahmen beseitigt und der betroffene Bereich gereinigt.

Nachdem der Pegel im Hafenbecken stetig sinkt, der Turm aus dem EGS gebaut, die Stromversorgung sichergestellt und der Hafenbereich von Gefahrstoffen bereinigt ist, können die Helfer*innen des Ortsverbandes Hamburg- Eimsbüttel am späten Nachmittag mit dem Rückbau beginnen und anschließend wieder in den Ortsverband verlegen.

Wir bedanken uns besonders für die Unterstützung beim Ortsverband Pinneberg, der die Nutzung des Übungsgeländes ermöglichte und mit einer weiteren Bootsbesatzung vor Ort war sowie beim Ortsverband Lüneburg, von dem zwei Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit die fotografische Dokumentation der Übung übernommen haben.

Der Zugführer des zweiten technischen Zuges zog am Ende der Übung ein hochzufriedenes Fazit. „Die Einsatzkräfte sind gut trainiert und auf einen Ernstfall gut vorbereitet. Auch wenn heute viele neue und unerfahrene Helfer*innen dabei waren, konnten die gesetzten Ziele erreicht werden.

Nach wiederherstellen der Einsatzbereitschaft wurde der Abend mit einem gemütlichen Beisammensein und Grillen im Ortsverband abgerundet.

 


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