Der Einsatzleiter ließ zu Beginn eine umfassende Wasserversorgung und eine Riegelstellung zu benachbarten Gebäuden aufbauen. Im Einsatzverlauf wurde zur umfassenden Brandbekämpfung die Alarmstufe auf Feuer4 erhöht und rund 110 Feuerwehrleute hinzugezogen. Nichtsdestotrotz stürzte das Dach ein und die Lagerhalle war nicht mehr zu retten.
Noch bevor das Feuer unter Kontrolle war, wurde der Führungsdienst des THW Hamburg zur Fachberatung an die Einsatzstelle gerufen. Da sich das Lagergut auch vor der Halle meterhoch stapelte, war der Zugang zum Gebäude erschwert. Darüber hinaus war die Statik des Gebäudes aufgrund der Brandintensität beeinträchtigt. Gegen 19:30 Uhr wurden die Fachgruppen Räumen der Ortsverbände Hamburg-Altona und -Nord (Radlader) sowie Hamburg-Wandsbek (Bagger) alarmiert.
Nach einer Erkundung und Besprechung der Gruppenführer mit dem Führungsdienst wurde der Bagger mit dem Abbruch- und Sortiergreifer ausgestattet. An dem geplanten Angriffsweg der Feuerwehr wurden zuerst mehrere hundert Autoreifen vom Bagger beräumt und durch die Radlader abgefahren. Im weiteren Verlauf brachte die Stadtreinigung Hamburg einen 35 m³ Container an die Einsatzstelle. Der Bagger hat daraufhin weiteres Sperrgut beräumt und direkt den Container beladen.
Nachdem der Weg an die Lagerhalle frei war, legte der Bagger zwei Gebäudewände nieder. So konnte weiteres Brandgut aus der Halle geholt und von den Radladern zum Ablöschen gefahren werden.
Da die Lagerhalle vollständig unterkellert war, konnten die Baumaschinen des THW nicht in der Halle tätig werden. Für die Wandsbeker Kräfte endete der Einsatz um 4:00 Uhr mit Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft im Ortsverband.