Auf Grund der zahlreichen Anrufe wurde sofort die Alarmstufe "Feuer 2" ausgelöst. Die ersten eintreffenden Einsatzkräfte fanden eine etwa 20 x 20 Meter große Tischlerei vor, die bereits in ganzer Ausdehnung brannte. Durch eine weitere Brandausbreitung waren zwei angrenzende Gebäude unmittelbar gefährdet. Sofort wurden die Brandbekämpfung aufgenommen und so genannte Riegelstellungen zum Schutz der benachbarten Gebäude mit Wenderohren über zwei Drehleitern und darüber hinaus 2 B- und 2 C-Rohre aufgebaut. Menschen waren bei dem Einsatz nicht in Gefahr.
Durch die starke Intensität des Brandes griff das Feuer auf eines der benachbarten Gebäude über. Hier wurden zusätzlich 2 C-Rohre im Innenangriff durch Einsatzkräfte unter umluftunabhängigem Atemschutz eingesetzt. Das benachbarte Gebäude wurde durch die Brand- und Rauchausbreitung in Mitleidenschaft gezogen. Im Außenangriff wurden im Laufe des Einsatzes insgesamt 2 Wenderohre über Drehleiter, 3 B-Rohre und 3 C-Rohre eingesetzt. Um Zugänge in die brennende Tischlereihalle zu schaffen, wurde von der Einsatzleitung der Feuerwehr Hamburg das Technische Hilfswerk mit einem Radlader angefordert.
Um 2:10 Uhr traf die Fachgruppe Räumen mit dem Radlader ein. Das Brandgut (Holz und Maschinenteile) wurde aus der Halle gefahren und auf dem Fußweg verteilt, um Glutnester abzulöschen. Schwierigkeiten verursachte die Kälte, die das Löschwasser gefrieren ließ und den Boden stellenweise in eine Rutschbahn verwandelte. Die Halle wurde soweit geleert, dass die Feuerwehr Glutnester ablöschen konnten.
Einsatzende mit Einrücken war um 8:00 Uhr.
Quelle: http://www.thw-hamburg-nord.de/