Am 27.03.2014 hat der traditionelle Mädchen-Zukunftstag statt gefunden. Die Gelegenheit für Mädchen zwischen 10 und 17 Jahren bei Besuchen in Unternehmen und Organisationen wie dem Technischen Hilfswerk einen Einblick in Berufsfelder und Tätigkeiten, die sich überwiegend um Technik drehen, zu erhalten.
Für die Jugendgruppe des THW-Ortsverbandes Hamburg-Bergedorf war es mittlerweile das vierte Mal, dass sie an dieser Aktion teilnahmen. Auf Initiative der Jugendgruppe öffneten sich die Tore des Ortsverbandes, um die 31 Mädchen in verschiedenen Stationen zum Mitmachen durch die Welt der THW-Technik zu führen.
Dabei engagierten sich aus unseren Reihen neun Helfer unserer THW-Jugend sowie weitere vierzehn Erwachsene des Ortsverbandes Hamburg-Bergedorf.
In der Zeit von 09:30 bis 15:00 Uhr konnten sich die Mädchen im Sollredder 10 über die Arbeit und Gerätschaften des Technischen Hilfswerkes informieren lassen.
Der Tag begann zunächst mit einer kurzen Begrüßungsrunde, anschließend begann der aktive Teil des Tages. Es ging in Gruppen aufgeteilt in den abwechslungsreichen und spannenden Technik-Parcour, den die Jugendgruppe des Ortsverbandes Hamburg-Bergedorf mit eigenen Ideen gestaltet hatte.
Der Technik-Parcour sah wie folgt aus:
An der ersten Station konnten sich die Mädchen an dem Hebekissenlabyrinth probieren.
Auf den bereitliegenden Hebekissen befand sich eine Holzplatte mit einem vorgefertigten THW-Logo. Das Ziel war es, das Loch inmitten des Logos mit einem Golfball zu treffen.
Hierbei standen Kommunikation und Geschicklichkeit im Vordergrund.
Mut und Vertrauen spielen eine große Rolle bei der Bewältigung verschiedener Aufgaben im THW.
Die Station zwei setzte sich aus einem Turm des EGS (Einsatz-Gerüst-System) zusammen, wo den Mädchen das Retten aus Höhen und Tiefen veranschaulicht wurde.
Die gängigsten Methoden sind das Retten mit dem Schleifkorb oder der Rettungswindel (Dreieckssitztuch). Die Herausforderung bestand darin, sich unbekannterweise in die Hände der anderen zu begeben.
An einer weiteren Station konnten sie sich mit einer Bügelsäge ein Andenken an den THW-Tag sägen, in das anschließend ein THW-Zahnrad mit einem vorgeglühten Metallstempel eingebrannt wurde.
Eine Unfallsimulation an Station vier erforderte das regelkonforme Absperren des Unfallortes, das Retten der Personen aus dem Fahrzeug sowie dem Betreuen der Verletzten.
Die letzte Station beinhaltete eine Führung durch die Liegenschaft des Ortsverbandes sowie der Vorstellung der Fahrzeuge und Ausstattung.
Im Namen der Geschäftsstelle Hamburg, die durch uns den Tag vor Ort begleitend miterleben durfte, möchten wir uns bei allen Teilnehmern, insbesondere bei den Junghelferinnen und Junghelfern, die sich als echte Vorbilder präsentierten, für den rund um gelungenen Tag bedanken.
Bericht und Fotos: Lena Marten, Dörthe Wabner, Juliane Ramm, Patrick Trunczik