Die beiden Bergungsgruppen verlegten erneut zur Bundeswehrliegenschaft, um die Gelegenheit zu nutzen, ihre im Juli trainierten Techniken zu erweitern. Die Erste der Beiden Aufgaben bestand im Herstellen eines Deckendurchbruches durch das Dach des Gebäudes zur Bergung von Personen. Dies erfordert deutlich umsichtigeres Vorgehen (Absturzgefahr, herabfallende Trümmerteile) im Vergleich zu einem Wanddurchbruch. Im Gebäude galt es als zweite Aufgabe verschiedene Türen wie z.B. Holz-, Metall- und Glastüren zu öffnen.
Die Fachgruppe Wassergefahren vertiefte ihre am Dienstag bereits erlernten Fähigkeiten der Kartenkunde. Anhand von Koordinatenpunkten oder benannten Zielhäfen navigierten die Bootsführer und Bootsleute abwechselnd zu den Zielen. Da die Gruppe sich nach passieren der Tiefstackschleuse teilte, war zwingend die Kommunikation via Digitalfunk erforderlich, was auch ein sehr wichtiger Ausbildungsinhalt für unsere Helfer_innen ist.
Die Fachgruppe Ölschaden stach direkt nach dem Antreten in See. Die Helfer_innen fuhren durch die Tiefstackschleuse und die Ernst-August-Schleuse zur Erkundung der Wilhelmsburger Dove Elbe und den angrenzenden Kanälen. Anschließend wurden in einem Hafenbecken des Hamburger Hafens zahlreiche Mensch-über-Bord-Manöver mit einer Wasserrettungspuppe durchgeführt. Nach der Mittagsverpflegung verlegten die drei Boote vor die Elbinsel Neßsand, um Mensch-über-Bord-Manöver auch innerhalb der starken Tidenströmung der Elbe üben zu können.
Zugtrupp 1. +2. TZ | 2/2/0/4 |
Schlauchboot | 0/0/3/3 |
MzAb | 0/1/3/4 |
MZB | 0/1/3/4 |
Ponton 1 | 0/1/2/3 |
Ponton 2 | 0/0/3/3 |
GKW 1 1.TZ | 0/0/3/3 |
GKW 1 2.TZ | 0/0/3/3 |
Wechsellader | 0/0/3/3 |