Es wurden 15 Verletzte, davon mehrere schwerverletzt versorgt, ein Bewohner des Hauses konnte nur tot geborgen werden. Am Montag wurden noch 3 Personen vermisst. Zwischen 18 Uhr und Mitternacht wurden die Vermissten Personen tot aus den Trümmern geborgen. Die genaue Ursache für die Explosion war bis Dienstagmittag noch nicht bekannt.
Vom THW waren neben mehreren Bergungsgruppen auch die Fachgruppen Ortung der Ortsverbände Kiel und Neumünster mit jeweils 3 Rettungshunde an der Unglücksstelle. Dazu kamen zwei Technische Ortungseinheiten von den Ortsverbänden Bad Segeberg und Hamburg-Nord. Die Fachhelfer aus Hamburg-Nord setzten unter anderem auch das Bioradar der Hamburger Feuerwehr ein. Die Rettungshunde von THW und vom BRH (Bundesverband Rettungshunde) hatten bezüglich möglicher Vermisster im Laufe des Montags angeschlagen. Schicht für Schicht, vorsichtig unterstützt vom Greifer eines THW-Ladekrans, wurde sorgsam der Schutt abgetragen.
Das THW stellte sich auch auf einen Einsatz ein der bis zum Dienstag andauern sollte. So galt es am Montagnachmittag entsprechend für Ablösung zu sorgen und entsprechend Fachgruppen Beleuchtung zu alarmieren. Die Helfer des OV Burg-Hochdonn Fachgruppe Beleuchtung leuchteten die Schadensstelle aus.
Beteiligt am Einsatz waren neben den Ortsverbänden Kiel und Neumünster mit der Ortung auch die Ortsverbände aus Itzehoe, Barmstedt, Bad Segeberg, Pinneberg und Elmshorn. Aus dem Ortsverband Pinneberg war auch das Abstützsystem Holz nach Itzehoe verbracht worden, um gegebenenfalls einsturzgefährdete Häuser in der Nachbarschaft zu sichern. Statiker untersuchten im Laufe des Montags, ob neben zerborstenen Fensterscheiben und heruntergestürzten Dachpfannen die Bausicherheit der Nachbarhäuser gelitten haben.
Aufgrund der besonderen Belastung bei diesem Einsatz waren auch sechs Helfer des ENT (Einsatz-Nachsorgeteams Nord) nach Itzehoe gekommen und haben den beteiligten Helferinnen und Helfern ihre Unterstützung angeboten.