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Erfahrungsaustausch in Tansania

Vom 14. bis zum 31. Oktober 2016 unternahm die Jugendfeuerwehr wieder eine Reise in die tansanische Partnerstadt Dar es Salaam, an der auch zwei Hamburger Junghelfer aus dem Ortsverband Hamburg-Nord teilnehmen konnten.

Löschfahrzeug und Mannschaft der Feuerwache in Bagamoyo.

Finn und Vanessa haben hierzu ein Reisetagebuch geschrieben, was hier unter dem Titel "Internationale Begegnung in Tansania" zu finden ist.
Bei der zweieinhalbwöchigen Reise haben die beiden zusammen mit ihren Mitreisenden viele spannende Erfahrungen gemacht und neue Eindrücke gesammelt. Von Bagamoyo über Chipsi Mayai bis Sansibar war vieles mit dabei.

Der erste Tag wurde quasi ganz vom Flug und der Anreise verschlungen. In den nächsten beiden Tagen wurden die Feuerwachen in Dar es Salaam und im Nachbarort Bagamoyo besichtigt. Bis zum Ende der Reise sollen noch acht weitere dazukommen. Auch mit der Mahlzeit „Chipsi Mayai“ machten viele bereits zu Beginn Bekanntschaft. „Chipsi Mayai“ sind Pommes, die mit Ei wie eine Art Omelette gebraten und anschließend mit Krautsalat und Soße serviert werden. Auch der Besuch des Museums für Sklaverei und Kolonialgeschichte stand in diesen Tagen im Programm.

Am folgenden Montag ging es dann das erste Mal zum Dogodogo Centre. Das Dogodogo Centre ist ein Internat und wurde gegründet, um Kindern und Jugendlichen aus benachteiligten Verhältnissen eine Ausbildung zu ermöglichen, damit sie als Erwachsene auf eigenen Beinen stehen können. Das Wort „Dogodogo“ bedeutet übersetzt „junge Leute“. Durch den jährlichen Austausch mit der Hamburger Jugendfeuerwehr entstand die Idee eine schuleigene Feuerwehr aufzubauen. In den nächsten beiden Tagen haben sich alle etwas näher kennengelernt und gemeinsam verschiedene Übungen durchgeführt.
Der Besuch in einem Kindergarten am Mittwoch war wohl vor allem für die Kinder ein Highlight, da die Gruppe Geschenke einer Spenderin aus Deutschland dabei hatte. An diesem Tag wurden außerdem noch sechs weitere Wachen besucht, unter ihnen die Stadtwache in Ilala die Hafenwache und die Wache der Flughafenfeuerwehr von Dar es Salaam. Hier durfte ein Löschfahrzeug genauestens unter die Lupe genommen und sogar über das Gelände gefahren werden. Auch in den nächsten beiden Tagen standen wieder Besuche im Dogodogo Centre auf dem Plan, dieses Mal inklusive mehrerer Wettbewerbe und eines kleinen Fußballturniers, das die Hamburger knapp mit 4:5 verloren.

Am Wochenende ging es dann mit der Fähre nach Sansibar, wo eine weitere Feuerwache, sowie eine Sklavenhöhle besichtigt und eine Spice-Tour (Gewürztour) inklusive Palmenklettern unternommen wurde. Nachdem in diesen Tagen viel Zeit am Strand und im Wasser verbracht wurde, fing man am Dienstagabend dann mit den Vorbereitungen für die Safari an, die Mittwoch (sehr früh) losgehen sollte. Trotz der oft verfrühten Nachtruhe, da sich einige Löwen in der Nähe aufhielten, stellte die Safari wohl eins der größten Highlights dieser Reise dar. Neben den erwähnten Löwen wurden Zebras, Gnus, verschiedene Vögel und Spinnen, Antilopen, Nilpferde und sogar ein Leopard beobachtet. Einer der Reisenden machte außerdem Bekanntschaft mit einer schwarzen Mamba, was er mit einem Schrei vor Schreck auch der Gruppe kundtat. Am Samstag gab man sich beim Abbau der Zelte noch einmal kurz mit einer Vogelspinne die Hand. Nach der langen Rückfahrt und der Feedback-Runde am Abend legten sich die Reisenden ein letztes Mal in Tansania schlafen, bevor es am Sonntagabend wieder zum Flughafen und in der Nacht dann gen Heimat ging. 


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