Die Aufgabe des vierköpfigen Vorausteams ist die Unterstützung der Deutschen Botschaft bei der Koordinierung und Lageerkundung sowie die Vorbereitung des Einsatzes. Die Einsatzkräfte des ersten SEEWA-Teams aus dem SEEWA Modul Nord werden zunächst die Lage vor Ort erkunden und mögliche Einsatzorte inklusive Wasserentnahmestellen identifizieren.
Das erforderliche Spezialgerät für die Trinkwasseraufbereitung – zwei Trinkwasseraufbereitungsanlagen (TWA) samt dazugehörigem Labor – sowie Camp-Ausstattung zur eigenen Unterbringungen und zur Unterstützung der Botschaft wird mit einem Hilfsflug des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) nachgeführt.
Nach schweren Erdbeben wie etwa in der Region um die nepalesische Hauptstadt Kathmandu spielt neben der Rettung und Bergung der Opfer die Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser eine wichtige Rolle. Sauberes Wasser ist nicht nur das wichtigste Lebensmittel überhaupt, sondern wird auch zur Behandlung verletzter Menschen benötigt. Mit den beiden TWA kann das Team stündlich bis zu 10.000 Liter frisches Trinkwasser nach WHO-Standards produzieren. Die Qualität des aufbereiteten Wassers wird dabei ständig in dem mitgeführten Labor geprüft.
Weitere Informationen zum Einsatz des THW in Nepal hier und bei der Pressestelle der THW-Leitung unter 0228/940-1777.