CBRN steht für Chemische, Biologische, Radiologische und Nukleare Gefahren. Das Ausbildungskonzept das THW sieht die Grundsensibilisierung aller seiner Helfer vor und die Befähigung der Atemschutzgeräteträger zum Einsatz unter leichten Schutzanzügen (sogenannte Körperschutz Form 2). Während ersteres im Rahmen der Grundausbildung erfolgt, findet die weiterführende Kompetenzsteigerung in Form einer 24- stündigen Bereichsausbildung statt.
Diese wurde jetzt an insgesamt zwei Wochenenden durch ein 4- köpfiges Ausbilderteam, im Ortsverband Hamburg-Harburg durchgeführt. Die 10 Teilnehmer aus den OV Altona, Eimsbüttel und Harburg erlernten das richtige An- und Ablegen der Schutzanzüge, unterschiedliche Mess- und Spürverfahren, das Verhalten während der Dekontamination und den Aufbau einer Notdekon mit Mitteln des Technischen Zuges (TZ). Auch der theoretische Unterricht kam nicht zu kurz, hier wurde auf die jeweiligen Gefahren eingegangen sowie die taktischen Einsatzgrundsätze.
Mit Unterstützung der FF SINSTORF konnte ein AC- Erkundungskraftwagen erläutert werden. Diese Fahrzeuge sind vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) beschafft worden und auf die einzelnen Bundesländer verteilt. Ebenfalls konnte das "Atemschutzsystem Spezialkräfte" der Bundeswehr präsentiert werden, dieses wird zur Zeit an der HSU erprobt. Beiden Organisationen dafür vielen Dank.