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Alle Hamburger Ortsverbände bei Brandbekämpfung in Billbrook im Einsatz

Brand einer Autowerkstatt forderte vielfältige THW-Hilfe beim Löscheinsatz

Die FGr Notversorgung und Notinstandsetzung (FGr N) aus den Ortsverbänden HH-Eimsbüttel und HH-Harburg leuchteten den Einsatzabschnitt Ost aus, wo auch die Fachgruppen Räumen im Einsatz waren.

In den Mittagsstunden des 26. Septembers kam es in einer Kfz- Werkstatt im Stadtteil Hamburg-Billbrook zu einem Feuer. Zum mittlerweile vierten Mal in dieser Woche rief die Feuerwehr den sogenannten 3. Alarm aus. Nachdem Löschwasser, Betriebs- und Hilfsstoffe in die anliegende BILLE liefen, wurde auch das THW alarmiert. Der OV HH Mitte erhielt den Auftrag eine Ausbreitung der Schadstoffe mit Ölsperren zu verhindern. Hierbei wurde er von Kräften des HH Bergedorf unterstützt. Im weiteren Verlauf kamen noch der Trupp Umbemannte Luftfahrsysteme (Tr UL) aus dem THW OV HH Nord und die beiden THW Fachgruppen Räumen aus den Ortsverbänden HH-Altona und HH-Wandsbek zum Einsatz.

Um 17:43 Uhr wurden die FGr Notversorgung und Notinstandsetzung (FGr N) aus den Ortsverbänden HH-Eimsbüttel und HH-Harburg alarmiert. Beide Gruppen verfügen über eine umfangreiche Beleuchtungsausstattung und sind als Sonderkomponenten Beleuchtung bei der Feuerwehr hinterlegt. Auftrag der Einsatzkräfte war das Ausleuchten des Einsatzabschnittes Ost Dort waren u.a. die beiden FGr Räumen eingesetzt. Hierzu wurden mehrere Strahler und der Lichtmast eingesetzt.

Aufgaben der Fachgruppe Ortung des OV HH Nord

Am 26.September lösten um 14:11 Uhr die Digitalen-Melde-Empfänger (DME) bei der Fachgruppe Ortung aus. Am Billbrookdeich hatte sich ein Feuer auf eine Werkstatt mit angrenzenden Wohnbereich, Gartenlaube und Bootsanleger ausgebreitet. Die Feuerwehr forderte den Trupp Unbemannte Luftfahrtsysteme (Tr UL) an, welcher FGr O angegliedert ist.

Die Helfer hatten die Aufgabe noch vorhandene Glutnester mit Hilfe von Drohnen aus der Luft auszumachen. Die Feuerwehr konnte auf Grundlage der Auswertung von Wärmebildsignaturen gezielt Nachlöscharbeiten durchführen. Da das Grundstück an die Bille grenzt und davon ausgegangen werden musste das Treibstoffe, Öle und Schmiermittel ins Wasser gelangt waren, brachte das THW durch die Fachgruppe Ölschaden des Ortsverbandes Hamburg-Mitte Ölsperren aus. Die Aufgabe für den Trupp UL bestand jetzt in der wasserseitigen Lage darin, festzustellen wie weit sich der Ölteppich bereits ausgebreitet hatte. Mittels Wärmebildkamera konnte mit der Drohne schnell festgestellt werden wohin sich das Öl ausgebreitet hatte.

Aufgaben der Fachgruppe Ölschaden des OV HH Mitte

Feuer im Billbrookdeich - Einsatz für die FGr. Ölschaden mit Unterstützung der Bergungsgruppen und Wassergefahren.
Am Samstagnachmittag war unser Ortsverband bei einem Großbrand in Billbrook im Einsatz. Eine Werkstatt stand in Vollbrand. Durch den massiven Löschwasserangriff gelangten Öle, Fette und Kraftstoffe in die Bille.
Unsere Aufgabe war es Ölsperren zur Eindämmung der Verschmutzung und zum Schutz der Bille auszubringen. Die Boote wurden durch unsere Fachgruppe Wassergefahren und die Ölwehr besetzt. Zudem haben wir mit Schlauchpumpen das kontaminierte Löschwasser in Zwischenbehälter gepumpt und einem Entsorger übergeben. Die Pumpen wurden durch unsere Kamerad_innen der Bergungsgruppen in Stellung gebracht. Die Spezialisten der FGr. Ölschadensbekämpfung übernahmen zudem noch die Koordinierung und Inbetriebnahme der Spezialgerätschaften (z.B. Falttanks, Schlauchpumpen)
Über Nacht erfüllten die Ölsperren ihre Aufgabe und saugten die ausgetretenen Betriebsstoffe auf.
Am Sonntag um 9 Uhr wurde mit Rückbaumaßnahmen begonnen. Die kontaminierten Ölsperren wurden aufgenommen und von einer Fachfirma der Entsorgung zugeführt.
Gegen 15:30 Uhr konnten wir unseren Einsatz am Billbrookdeich beenden.
Letzte Verunreinigungen wurden am Ende mit einer in U-Formation geschleppten Absorbersperre aufgenommen.


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